Als ich mit viel zu vielen Kilos auf den Rippen und vollkommen unfit durch die Welt trottete, war an einer Teilnahme bei einem Ironman sicherlich nicht zu denken. Als ich damals wieder ins Lauftraining einstieg, meinen ersten Halbmarathon und danach Marathon absolviert hatte, wuchs der Lebenstraum von einem Finish bei diesem Highlight von Jahr zu Jahr an mir. Diesen erfüllte ich mir bereits mit dem ersten Start 2016 bei der Challenge Roth. Doch damals spürte ich bereits, genau das ist mein Ding und da geht mehr. Da ist mehr drin und es sollte nicht bei diesem einen Start bleiben. Auch wenn ich das Angebot 2017 von Bert für den Transalpine Run nicht ausschlagen konnte, im Jahr 2018 kehrte ich wieder zurück zum Triathlon und dabei stand auch mein besonderes Highlight IRONMAN Maastricht auf dem Programm. Diesen absolvierte ich nun am letzten Wochenende und ich möchte euch in diesem Rückblick daran teilhaben lassen.
Eigentlich sollte mein Wettkampfauftakt für die Saison 2018 bereits beim Freisinger Halbmarathon am 18.03 erfolgen. Doch an diesem Tag war ich einfach noch nicht so weit und sagte ihn kurzerhand ab. Umso erfreulicher, dass bereits wenige Wochen später, und nach guten Trainingseinheiten, sich eine weitere Möglichkeit auftat. Denn Ines suchte eine Halbmarathonbegleitung und spontan sagte ich zu. Ines befindet sich derzeit in der Vorbereitung zum Jungfrau Marathon und hat nun auch noch eine Menge Training vor sich, um am 8./9. Setember diesen "Schönsten Marathon der Welt" erfolgreich meistern zu können. Passend, dass in Lichtenwald auf 21,1 km auch ca. 320 Höhenmeter dabei waren. Wie dieser erste Wettkampf lief, hier eine kurze Zusammenfassung.
Ungewöhnlich spät in diesem Jahr, schreibe ich meinen Jahresausblick für die Saison 2018. Viele meiner Freunde in der Sport-Community haben bereits ihre ersten Wettkämpfe in diesem Jahr erfolgreich absolviert. Auch viele meiner Leserinnen und Leser mögen mich im Januar an der Start- und Ziellinie von Rogau vermisst haben, welche ich nach einer tollen und eher miesen Erinnerung in diesem Jahr bewusst nicht überlaufen habe. Nach einem äußerst erfolgreichen Trailjahr 2017, in dem Bert und ich den Transalpine Run 2017 als absolut irres Highlight als Finisher feiern durften, habe ich für dieses Jahr etwas umgeplant. In diesem Bericht findet ihr nun wieder chronologisch meine neuen Herausforderung und wie immer, mein spezielles Highlight! Viel Spaß beim Lesen …
Wie in jedem Jahr, suchte ich mir auch für die neue Saison ein Highlight, auf welches ich mir meine sportliche Vorbereitung aufbauen konnte. Relativ schnell war klar, dass ich dem Triathlon, nach einem absolut fantastischem Jahr 2016, nochmal den Rücken kehren würde. Für mich war das einfach klar, dass ich neben meiner beruflichen Veränderung, Trailrunning und Triathlon nicht parallel konsequent durchziehen könnte. Die Anfrage von Bert - zur gemeinsamen Teilnahme beim Transalpine Run 2017 - war einfach zu verlockend, als sie absagen zu können. Nun galt es wieder, eine gute Basis für diesen Kracher im September zu legen.
Während des Events habe ich über www.team77.runningmunich.de (fast komplett) eine tägliche Berichterstattung auf meinem Blog veröffentlicht. Darin habe ich quasi Live von einem der spektakulärsten Trailrunning Events der Welt berichtet und meine Leserinnen & Leser somit eine gewisse Vorstellung von den Strapazen geliefert. Mittlerweile sind die Schmerzen vergangen, der Körper hat sich weitestgehend erholt und es wird Zeit einen kleinen Rückblick auf diese verrückte Zeit zu wagen. Da ich innerhalb dieser Zeit schon viel geschrieben hatte, werde ich diesen kurzhalten und mit ein paar neuen Fotos und einem Video den Bericht abrunden und diesen Traum abschließen …
Die Vorbereitung ist abgeschlossen, die Anreise nach Fischen im Allgäu erledigt, der Check In erfolgreich erledigt, die Tasche gepackt, das Wettkampf-Briefing überstanden, die letzte Nacht angebrochen. Jetzt geht es endlich los. Unser Traum vom Transalpine Run 2017. Ich werde (versuchen) über die komplette Zeit diesen Live-Blog für euch zu schreiben und alle unsere Erlebnisse mitzuschreiben. Bilder, Videos, Eindrück all das werden wir über die komplette Woche sammeln. Wir wissen selber nicht genau, was alles passieren wird, wie wir die einzelnen 7 Etappen überstehen und was für uns am Ende rauskommen wird. Verfolgt uns, hier im Blog und natürlich auch auf Twitter.
In den letzten Wochen habe ich viele meine Beiträge, Bilder und Einträge mit den Hashtags #tar2017 und #teamSeventySeven verknüpft. In meinem Jahresausblick 2017 hatte ich dieses Wettkampf-Highlight ebenfalls bereits erwähnt. Jetzt geht die Vorbereitung in die heiße Phase, denn bis zum Startschuss am 03. September 09:00 Uhr bleibt uns nun nicht mehr all zu viel Zeit. Dann werden Bert und ich in der Startaufstellung der 13. Auflage des Gore-Tex Transalpine-Runs stehen. Wie lief bisher die Vorbereitung, was genau haben wir zwei Verrückten da eigentlich vor und wie genau sind die Planungen rund um dieses Mega-Event? All das erfährst du nun in diesem Bericht.
Natürlich kannte ich die Berichte, Geschichten und Videos rund um „DIE TREPPE“. In diesem Jahr wollte ich allerdings selber Teil dieses Mythos werden und zögerte daher nicht lange, als ich lass, dass sich Ralf & Tim auf Twitter nach einem weiteren Teammitglied für ihre Dreierseilschaft umschauten. Der Teamname „#Twitterwürfel“ war geboren. Wieder hatte ich somit zwei sehr erfahrene Sportler an meiner Seite, denn Ralf Ibscher ist ein Spezialist für lange Distanzen und hat bereits mehrere unglaubliche Ziele als Finisher erreichen können. Er brachte auch die Erfahrung als Einzelstarter beim Treppenmarathon mit ins Team und versorgte uns mit hilfreichen Tipps. Im Bereich Triathlon ist Tim Janke sicherlich kein Unbekannter, denn er startete bereits beim Ironman Hawaii und konnte auch einige Siege in seiner Altersklasse für sich verbuchen. Jetzt waren wir ein Team! Was in dieser Nacht, am Morgen und dem restlichen Tag allerdings alles passierte, damit konnte keiner von uns rechnen …
Genau 48 Stunden nach meinem Start beim 1. Wettkampf in der neuen Saison, dem Ultramarathon in Rodgau, habe ich meine Gedanken sortiert. Auch wenn ich für alle Ereignisse noch keine genauen Erklärungen habe, so habe ich meine Fehler erkannt und werde entsprechende sportlichen Konsequenzen daraus ziehen. Ich möchte diesen Bericht nicht schwärzer schreiben als es nötig wäre, dennoch wird es Zeit auch mal etwas kritischer zu werden. Mit viel Motivation und Optimismus angereist, konnte ich an diesem Tag nicht meine volle Leistung abrufen und musste erstmals aus einem Wettkampf früher aussteigen als es geplant war. Was genau schief gelaufen ist, erfahrt ihr in diesem Bericht.
Mit meinem Bericht über den Jahresrückblick 2016 habe ich meine Saison endgültig abgeschlossen. Dabei bin ich doch seit Anfang Dezember bereits in einem neuen Trainingsplan und mit den Gedanken schon längst im neuen sportlichen Jahr 2017 angekommen. Das gilt auch für meine Wettkampfplanungen, welche ich bereits Anfang September begonnen hatte. Wie auch in den letzten Jahren, habe ich mir auch für die neue Saison ein paar tolle Herausforderungen rausgesucht. Hierbei ist, wie immer, ein besonderes Saison-Highlight die Krönung. Dabei musste ich allerdings eine Entscheidung treffen, die mir alles andere als leicht gefallen ist und einen passenden Partner benötige ich dafür ebenfalls …