Wie in jedem Jahr, suchte ich mir auch für die neue Saison ein Highlight, auf welches ich mir meine sportliche Vorbereitung aufbauen konnte. Relativ schnell war klar, dass ich dem Triathlon, nach einem absolut fantastischem Jahr 2016, nochmal den Rücken kehren würde. Für mich war das einfach klar, dass ich neben meiner beruflichen Veränderung, Trailrunning und Triathlon nicht parallel konsequent durchziehen könnte. Die Anfrage von Bert - zur gemeinsamen Teilnahme beim Transalpine Run 2017 - war einfach zu verlockend, als sie absagen zu können. Nun galt es wieder, eine gute Basis für diesen Kracher im September zu legen.
Während des Events habe ich über www.team77.runningmunich.de (fast komplett) eine tägliche Berichterstattung auf meinem Blog veröffentlicht. Darin habe ich quasi Live von einem der spektakulärsten Trailrunning Events der Welt berichtet und meine Leserinnen & Leser somit eine gewisse Vorstellung von den Strapazen geliefert. Mittlerweile sind die Schmerzen vergangen, der Körper hat sich weitestgehend erholt und es wird Zeit einen kleinen Rückblick auf diese verrückte Zeit zu wagen. Da ich innerhalb dieser Zeit schon viel geschrieben hatte, werde ich diesen kurzhalten und mit ein paar neuen Fotos und einem Video den Bericht abrunden und diesen Traum abschließen …
Die Vorbereitung ist abgeschlossen, die Anreise nach Fischen im Allgäu erledigt, der Check In erfolgreich erledigt, die Tasche gepackt, das Wettkampf-Briefing überstanden, die letzte Nacht angebrochen. Jetzt geht es endlich los. Unser Traum vom Transalpine Run 2017. Ich werde (versuchen) über die komplette Zeit diesen Live-Blog für euch zu schreiben und alle unsere Erlebnisse mitzuschreiben. Bilder, Videos, Eindrück all das werden wir über die komplette Woche sammeln. Wir wissen selber nicht genau, was alles passieren wird, wie wir die einzelnen 7 Etappen überstehen und was für uns am Ende rauskommen wird. Verfolgt uns, hier im Blog und natürlich auch auf Twitter.
In den letzten Wochen habe ich viele meine Beiträge, Bilder und Einträge mit den Hashtags #tar2017 und #teamSeventySeven verknüpft. In meinem Jahresausblick 2017 hatte ich dieses Wettkampf-Highlight ebenfalls bereits erwähnt. Jetzt geht die Vorbereitung in die heiße Phase, denn bis zum Startschuss am 03. September 09:00 Uhr bleibt uns nun nicht mehr all zu viel Zeit. Dann werden Bert und ich in der Startaufstellung der 13. Auflage des Gore-Tex Transalpine-Runs stehen. Wie lief bisher die Vorbereitung, was genau haben wir zwei Verrückten da eigentlich vor und wie genau sind die Planungen rund um dieses Mega-Event? All das erfährst du nun in diesem Bericht.
Mit meinem Bericht über den Jahresrückblick 2016 habe ich meine Saison endgültig abgeschlossen. Dabei bin ich doch seit Anfang Dezember bereits in einem neuen Trainingsplan und mit den Gedanken schon längst im neuen sportlichen Jahr 2017 angekommen. Das gilt auch für meine Wettkampfplanungen, welche ich bereits Anfang September begonnen hatte. Wie auch in den letzten Jahren, habe ich mir auch für die neue Saison ein paar tolle Herausforderungen rausgesucht. Hierbei ist, wie immer, ein besonderes Saison-Highlight die Krönung. Dabei musste ich allerdings eine Entscheidung treffen, die mir alles andere als leicht gefallen ist und einen passenden Partner benötige ich dafür ebenfalls …
Mein Urlaub hat begonnen und in den letzten Wochen saß ich stundenlang vor den Landkarten und habe ein passendes Ziel für mich gesucht. Ein Inklusivurlaub mit Entspannung am Meer? Trailrunningtour durch Island? Oder etwa eine Reise mit dem Schiff? Es waren viele Ideen in meinem Kopf und ich habe mir einige dieser unterschiedlichen Reiseziele angesehen. Am Ende habe mich für eine Kombination aus Entspannung und Sport entschieden, denn das ist für mich wahrer Urlaub. Flexibilität im Urlaub. Mit im Gepäck habe ich also mein neues Cube LTD Pro 27.5, meine Kletterausrüstung und natürlich mein Laufequipment. Ich wäre kein Blogger, wenn ich nicht gerne auch etwas darüber schreiben würde. Seid "live" dabei, denn, sofern es die Internetverbindung zulässt, werde ich jeden Tag ein kleines Update dieses Berichts verfassen und Euch an meiner kleinen Reise teilhaben lassen.
Immer auf der Suche nach neuen Strecken, wurde ich am vergangenen Wochenende auf den Achensee aufmerksam. Die Umrundung dieses herrlich gelegenen Sees sollte ca. 24 km betragen, genau das richtige also für die an diesem Tag hitzige Wettervorhersage. Meinen Trinkbeutel bis zum Rand gefüllt, meine leichtesten Laufsachen am Körper, machte ich mich bereits um 08:30 Uhr von der "Rofan Seilbahn" in Maurach auf den Weg. Auf dem Hinweg noch mit viel Schatten beschenkt, sollte mich die Sonne auf dem Rückweg ordentlich zermürben ...
Nachdem ich im Jahr 2014 meine ersten Erfahrungen beim Basetrail an der Zugspitze gesammelt hatte, meldete ich mich bereits ein Jahr später bei der größten Distanz bei diesem Wettkampf an – dem 100 km Ultratrail. Diese unglaubliche Distanz führte mich von Grainau z.B. über die Elbseealm, die Gamsalm, das Feldernjöchl, das Scharnitzjoch und zum Abschluss noch über die Alpspitze zurück nach Grainau. Damit hatte ich neben der Distanz auch ein beeindruckendes Höhenprofil von 5380 Hm im Aufstieg und Abstieg zu absolvieren. Für mich eine sportliche Herausforderung, für welche ich in den letzten Monaten hart trainiert hatte. Ich war bereit zu kämpfen und daran konnte auch das schlechte Wetter an diesem Tag nichts ändern ...
Das Training geht weiter. Mein Start beim Ultratrail an der Zugspitze rückt immer näher, was die Trainingsintensität und gerade die Bergläufe weiter fokussiert. Da kam es mir gerade recht, dass sich ein guter Lauf- und Kletterfreund Armin bei mir meldete und mir das erste Mal von dem Projekt "Bergzeit Herausforderung" erzählte. Auch bekannt unter "Berggehen 2013" hatte das Bergzeit Magazin diese 24-Stunden-Tour ins Leben gerufen, damals natürlich als Wanderroute gedacht. Wir nahmen uns diese Route als Trail vor. Ingesamt standen uns also an diesem Tag ca. 67 km mit 3.500 Höhenmetern bevor. Traumhafte Aussichten, harte Etappen. Gibt es alles wieder in einem Video zu sehen!