Halbzeit in meinem Greifplan. Halbzeit in der Berlin Marathonvorbereitung. Das bedeutet für mich immer einen Test auf der Halbmarathondistanz in einem vorgeschriebenen Tempo. An diesem Tage hatte ich mich für einen Start in Kissing entschieden, denn dieses liegt ganz in der Nähe vom Wohnort meiner Eltern. Diese begleiteten mich auch an diesem Tag, was mir natürlich viel Hoffnung und Kraft gab, was allerdings nicht unbedingt für das anstehende heiße Wetter gelten sollte. Hitzeschlacht inklusive, auf einer Strecke welche in 3x7 km Runden, 95% in praller Sonne absolviert werden musste. Tolle Organisation, nette Menschen und am Ende als Finisher nach Hause. Es sah zwischenzeitlich allerdings mal ganz anders auch und hätte mein erster DNF werden können.
Gut erholt aus dem Dolomitenurlaub zurück, startet heute meine Vorbereitung für den Berlin Marathon 2015. Mein 8 wöchiger Marathon-Trainingsplan soll mich dabei auf eine neue persönliche Bestzeit vorbereiten: 3h 05' 00''! In diesen 8 Wochen habe ich einen Gesamtumfang von 731 Kilometer und werde dabei regenerative, extensive (LongJog's), intensive (Tempoläufe) Dauerläufe und Intervalle absolvieren, um mich für den 27. September 2015 bestens vorzubereiten. Du kannst meine Trainingseinheiten live mitverfolgen, denn jeden Tag werde ich ein kleines Update zur geleisteten Trainingseinheit schreiben. Wie fühle ich mich? Wie komme ich mit dem geforderten Tempo zurecht? Und ganz wichtig: Schaffe ich es am Ende mein persönliches Ziel zu erreichen?
Mein Urlaub hat begonnen und in den letzten Wochen saß ich stundenlang vor den Landkarten und habe ein passendes Ziel für mich gesucht. Ein Inklusivurlaub mit Entspannung am Meer? Trailrunningtour durch Island? Oder etwa eine Reise mit dem Schiff? Es waren viele Ideen in meinem Kopf und ich habe mir einige dieser unterschiedlichen Reiseziele angesehen. Am Ende habe mich für eine Kombination aus Entspannung und Sport entschieden, denn das ist für mich wahrer Urlaub. Flexibilität im Urlaub. Mit im Gepäck habe ich also mein neues Cube LTD Pro 27.5, meine Kletterausrüstung und natürlich mein Laufequipment. Ich wäre kein Blogger, wenn ich nicht gerne auch etwas darüber schreiben würde. Seid "live" dabei, denn, sofern es die Internetverbindung zulässt, werde ich jeden Tag ein kleines Update dieses Berichts verfassen und Euch an meiner kleinen Reise teilhaben lassen.
Immer auf der Suche nach neuen Strecken, wurde ich am vergangenen Wochenende auf den Achensee aufmerksam. Die Umrundung dieses herrlich gelegenen Sees sollte ca. 24 km betragen, genau das richtige also für die an diesem Tag hitzige Wettervorhersage. Meinen Trinkbeutel bis zum Rand gefüllt, meine leichtesten Laufsachen am Körper, machte ich mich bereits um 08:30 Uhr von der "Rofan Seilbahn" in Maurach auf den Weg. Auf dem Hinweg noch mit viel Schatten beschenkt, sollte mich die Sonne auf dem Rückweg ordentlich zermürben ...
Nachdem ich im Jahr 2014 meine ersten Erfahrungen beim Basetrail an der Zugspitze gesammelt hatte, meldete ich mich bereits ein Jahr später bei der größten Distanz bei diesem Wettkampf an – dem 100 km Ultratrail. Diese unglaubliche Distanz führte mich von Grainau z.B. über die Elbseealm, die Gamsalm, das Feldernjöchl, das Scharnitzjoch und zum Abschluss noch über die Alpspitze zurück nach Grainau. Damit hatte ich neben der Distanz auch ein beeindruckendes Höhenprofil von 5380 Hm im Aufstieg und Abstieg zu absolvieren. Für mich eine sportliche Herausforderung, für welche ich in den letzten Monaten hart trainiert hatte. Ich war bereit zu kämpfen und daran konnte auch das schlechte Wetter an diesem Tag nichts ändern ...
Das Training geht weiter. Mein Start beim Ultratrail an der Zugspitze rückt immer näher, was die Trainingsintensität und gerade die Bergläufe weiter fokussiert. Da kam es mir gerade recht, dass sich ein guter Lauf- und Kletterfreund Armin bei mir meldete und mir das erste Mal von dem Projekt "Bergzeit Herausforderung" erzählte. Auch bekannt unter "Berggehen 2013" hatte das Bergzeit Magazin diese 24-Stunden-Tour ins Leben gerufen, damals natürlich als Wanderroute gedacht. Wir nahmen uns diese Route als Trail vor. Ingesamt standen uns also an diesem Tag ca. 67 km mit 3.500 Höhenmetern bevor. Traumhafte Aussichten, harte Etappen. Gibt es alles wieder in einem Video zu sehen!
Nach dem Supermarathon am Rennsteig ist vor dem Ultratrail an der Zugspitze. Daher habe ich jetzt mein Lauftraining am Berg, mit den verbundenen Höhenmetern, verschärft. Gerade diese Läufe fehlten mir wohl zu einer besseren Leistung beim RSL, daher würde ich dieses gerne für den ZUT besser machen. Am 17.05 ging es also für mich nach Weißbach bei Lofer. Dort absolvierte ich eine ~31 km Trailrunde - Romy begleitete mich mit dem Mountainbike - und anschließend stiegen wir noch den Klettersteig "Weiße Gams", welcher sich direkt am nahegelegenen Berg befand. Wieder einmal hatten wir sehr viel Glück mit dem Wetter. Zum erste Mal hatte ich den kompletten Tag auch meine neue GoPro4 bei mir. Ich testete die Kopfhalterung und die Stange um ein paar Aufnahmen zu machen. Dabei ist mein erstes Video entstanden, welches man am Ende dieses Berichts findet.
Nachdem ich im Jahr 2014 mit dem Basetrail (36,1 km) an der Zugspitze und dem K42 Marathon beim Swiss Alpine erste Erfahrungen mit dem Trailrunning gesammelt hatte, wollte ich diese gerne 2015 erweitern. Daher entschied ich mich, auch aufgrund von mehrfachen Empfehlungen, für den 43. GutsMuths Supermarathon am Rennsteig durch den Thüringer Wald. Am 09. Mai ging es daher für mich um 06:00 Uhr Morgens in Eisenach an den Start, dort warteten bereits einige bekannte Laufkollegen. Die Ziellinie war in Schmiedefeld vorbereitet, insgesamt sollten an diesem Tag also genau 72,7 km mit ca. 2400 Höhenmetern absolviert werden. Eine enorme Herausforderung für mich und meinen Körper, denn solch eine Distanz hatte ich bis dato noch nicht überwunden. Vorfreude, hochgesteckte Ziele, Schmerzen, Erschöpfung, Kampfeswille und Finisher-Freuden habe ich in diesem Bericht für Euch aufbereitet.
Moin Moin Hamburg! Ich bin bereits in einigen Städten am Start eines Marathons gestanden, der Haspa Marathon in Hamburg war allerdings bisher noch nicht dabei. Für dieses Jahr hatte ich mir daher fest vorgenommen, diese mehrfach empfohlene Strecke zu bewältigen. Aussagen wie "steht dem Berlin Marathon in nichts nach" oder "ein wahres Lauf-Highlight im hohen Norden", waren für mich Anlass genug, um in diesem Jahr meine eigenen Erfahrungen mit den Nordlichtern zu machen. Sicherlich waren die weite Anreise und natürlich das typische Regenwetter in dieser Region bislang ein Argument dagegen. Bei meiner Jahresplanung ist mir aber bereits der ideale Zeitpunkt zur Vorbereitung zum Supermarathon am Rennsteiglauf aufgefallen. Eine Anmeldung war daher nur noch Formsache. Neben dem Marathon gab es zusätzlich noch ein Twitterlauftreff, eine Schiffsrundfahrt, eine Shoppingtour, ein Kinobesuch ...
Die Idee für den Start beim Linz-Halbmarathon begann am 24. März um 15:25 Uhr. Genau dann nämlich setzte Christoph auf Twitter folgenden Text ab: "So mal ganz schnell gefragt: Braucht jemand noch einen Startplatz für den #LinzHM ? Habe einen zuviel." Ich veröffentlicht diesen auf meiner Timeline und antwortete, dass mir dieser eine Woche vor dem Marathon in Hamburg leider zu viel sei, denn zu diesem Zeitpunkt lief mein Training alles andere als gut. Die Nachwehen meiner Erkältung waren immer noch nicht richtig abgeklungen, meine wöchentliche Laufleistung lag nur bei ca. 40~50 km. Zu wenig für die Trainingszeit, meine gesteckten Ziele und vor allem für meinen Trainingsplan. Warum ich am 19. April dann doch plötzlich am Start stand? Ein Bericht über meinen ersten Pacemaker-Einsatz und warum ich jetzt gerne meine bereits gesammelte Erfahrungen an Läufer(innen) bei Ihren ersten Wettkämpfen weiter geben möchte.